Istanbul ist nicht nur eine Reise wert. Sondern mindestens zwei, drei oder vier…
Ich glaube ich könnte immer wieder nach Istanbul kommen. Ich habe hier die allerleckersten Dinge gegessen, die ältesten Moscheen gesehen, den größten Basar besucht und definitiv zu viel Raki getrunken.
In meinem persönlichen Städte-Ranking liegt Istanbul ganz weit vorne. Dabei habe ich gefühlt nicht mal ein Viertel davon gesehen, was Istanbul überhaupt zu bieten hat. Schon alleine deshalb, weil wir in der Kürze der Zeit nur die europäische Seite gesehen haben und uns das Wetter gezwungen hat, die ein oder andere Stunde im Hotel zu verbringen. Nichts desto trotz habe ich einen tollen Eindruck von Istanbul bekommen.
Gegessen haben wir in versteckten Restaurants, wo niemand auch nur annähernd ein Wort Englisch verstanden hat. Wir haben fernab der Partymeile in einem kleinen Straßencafé einer türkischen Liveband gelauscht und haben uns darüber gefreut wie kleine Groupies. Natürlich haben wir auch die bekannte Schifffahrt über den Bosporus gemacht und uns die Hagia Sophia angesehen. Auch die Shopping-Tour auf der berühmten Istiklal haben wir nicht ausgelassen.
Überall duftet es nach frisch gerösteten Maronen und die berühmten Sesamkringel gibt es alle fünf Meter zu kaufen. Wenn man in den alten Basarhallen sitzt und die Malereien und Farben auf sich wirken lässt, fühlt man sich ein wenig wie Jasmin aus dem Disney Film ,,Aladdin“. Jeden Moment erwartet man, dass Aladdin mit seinem Teppich um die Ecke fliegt.
Während man seinen türkischen Kaffee genießt, den man so wunderschön in kleinen Silbertäschen serviert bekommt und dazu Lokum isst, fühlt man sich tatsächlich wie im Märchen. Alles duftet ganz wunderbar nach Gewürzen, die man noch nie zuvor gerochen hat. Man schließt die Augen und lässt sich einfach treiben und überlegt, welches exotische türkische Gericht man heute wohl zum Abendessen verspeisen wird. Wären wir nicht so viel gelaufen, hätten sich die leckeren Köfte, Manti, Böreks oder Simits sicherlich auf der Waage bemerkbar gemacht. Aber so gehört sich das eben im Urlaub – man sollte alles probieren, man sollte alles sehen, die Stadt, die Leute und deren Kultur auf sich wirken lassen und jede Minute genießen.